Wetteraussichten
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Wanderreitertipps
Wanderreitertipps

 

Irgendwann fragte mich mal jemand:

 

Wie bist Du eigentlich zur Wanderreiterei gekommen?

 

Ja, wie eigentlich? Das ist eine ziemlich lange Geschichte. Aber ich fasse sie hier mal kurz:

Als Jugendliche ergab sich für mich durch Zufall die Chance, eine alte Oldenburger Stute im Gelände zu reiten. Kein Reitunterricht - Pferdepflege aus Büchern gelernt - dem Bauern/Inhaber im Umgang mit der Stute beobachtet. Das war etwa 1970 und ich ca 16 Jahre alt. Dann viele Jahre keine Möglichkeiten zum Reiten, einzelne pferdige Kontakte, doch die Umstände paßten nicht und so wurde nichts aus dem Traum vom Reiten und schon gar nicht vom eigenen Pferd. Meine Vorstellung vom Umgang mit Pferden paßte nicht zu dem, was ich immer wieder sah. Ein Pferd reiten ist für mich verbunden mit einem Gefühl von Miteinander, Verbundenheit, Natur, frischer Luft und weitem Land. Wie willst Du so etwas auf einem Reitplatz oder gar in einer Halle finden?
Wenn man 50 wird, denkt man über vieles nach. Unter anderem auch darüber, wieviel Zeit einem wohl noch bleibt, den ein oder anderen lang gehegten Traum endlich in die Tat umzusetzen. ...

 

Dank Internet ist es heute viel leichter geworden, sich in der Reiterszene umzuhören. Mit Begeisterung stellte ich fest, daß es längst mehr gab, als Dressur- und Springreiten, Jagden und Military. Ich durchstöberte zahlreiche Webseiten, studierte mit glühenden Wangen Berichte von Trails. Muß dazu sagen, daß wir viele Jahre im Sommerurlaub durch die Tiroler Alpen wanderten. Das absolute Highlight war eine fast 2-wöchige Hüttentour im Karwendel nördlich von Innsbruck. Meine Kondition, solche Touren zu meistern, war aber etwas altersschwach geworden. Mich örtlichen Wandergruppen anzuschließen, reizte mich so gar nicht. Wandern zu Pferd schien mir wesentlich attraktiver. Doch das verlangte regelmäßiges Training. Aber wo würde ich dafür die richtigen Bedingungen finden?
In der Eifel wurde ich fündig. Aufgrund verschiedener Kriterien entschied ich mich, als erstes den Eifel-Ardennen-Scout Dr. Karl Lindemann in Kerperscheid zu besuchen. Auf seiner
Homepage beschreibt er eine Reitweise und einen Umgangsstil mit seinen Pferden, die mir sehr gefielen. Dazu eine große Vielfalt an Tourangeboten und neben fest terminierten Angeboten die Möglichkeit zu spontanen Terminabsprachen. Das war im Spätherbst 2004. Ich hatte sofort den Eindruck, daß die Chemie stimmte und buchte die ersten Ausritte in den Osterferien 2005.

Karl und seine Traber lehrten mich im Laufe der Jahre sehr viel. Und mit Babs, seiner Mitarbeiterin verbinden mich inzwischen viele schöne Reiterlebnisse. So gelang es in der Eifel, den Kreis zu schließen, wieder dort hin zu gelangen, wo es mich 35 Jahre immer wieder suchend hin zog: auf den Rücken eines Pferdes in das weite Land.

 

ESTF 2007

 

Traumpferd
Traumpferd

 

 

 

weiter mit:  Chez Karl ;-)

 

 

 

 


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