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Zur grünen Quelle

28.6.2008

Heiß war es heute. In der Mittagshitze reiten, das muß nicht sein. So fuhr ich erst spät in die Eifel und konnte trotzdem noch eine wunderbare 23-km-Runde reiten. Sind ja jetzt schön lang die Tage. 18:10 saß ich im Sattel und 3 Stunden später waren wir wieder da. Reitzeit nach Abzug der Pause 2:44h.

Das Abendlicht tauchte die Landschaft in wunderschöne, weiche Farben. Die Temperatur war deutlich auf ein angenehmes Niveau gefallen, die Luft frisch und belebend.

 

Maurice war super cool drauf, trotz Bremsen. Gegen Ende des Rittes verloren wir leider ein Eisen. Zuerst hab ich es gar nicht bemerkt, weil Maurice nicht die geringste Reaktion zeigte. Erst als wir auf groben Schotter kamen, lief er ein klein wenig fühlig, jedoch immer noch flott.

Die Route führte von Sistig als erstes zur Urfter Mühle. Der Anblick dieses Anwesens erfreut mich immer wieder. Erst recht im Licht eines sonnigen Sommerabends. Nicht weit davon die malerische Burg Dahlbenden. Die schönen Gebäude auf der anderen Seite der Urft sind in Privatwohnungen aufgeteilt, können also nicht besichtigt werden.  Die Außenanlagen werden sehr gepflegt und bieten ein prächtiges Gesamtbild.

 

Von der Burg erreicht man Urft in wenigen Minuten. An der Brücke steht ein altes, steinernes Wegkreuz mit schwer lesbarer Inschrift. Auf dem PC ließ sie sich sichtbar machen.  

 

Im Ortsbereich wurde die Urft in ein gemauertes Bett gezwängt. Doch davor und danach darf sie zwischen natürlich gewachsenen Uferböschungen dahin plätschern. Der Uferweg führt parallell zur Urfttalbahn zum "Grüner Pütz", eine römische Quellfassung, deren Wasser zu römischer Zeit in der berühmten Wasserleitung nach Köln floß. 

 

Das Abendlicht tauchte die historische Stätte in weiches Licht. Wir hatten die schöne, parkähnliche Flußaue für uns allein und genossen die friedliche Ruhe.

Nach einer kleinen Pause ging es durchs Urfttal weiter Richtung Nettersheim und dann durch endlose Wiesen und Felder Richtung Marmagen. Als wir die Eifelhöhenklinik erreichten, war die Sonne verschwunden. Dicken, graue Wolken zogen durch den Himmel und ließen alle Farben verblassen.

An einem Bauernhof versuchte ein sehr eindrucksvoll und lautstark auftretender, frei laufender Wachhund uns das Fürchten zu lehren. Aber auf ein energisches "Platz!" hin, ließ er uns dann doch in Ruhe und verschwand. Maurice ignorierte den Hund total. Daß er auch nicht mit einem Zucken reagierte, hat mich doch ein bissel erstaunt. Dann ging es nach Sistig zurück.

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